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Blog-Einträge in: "Nutrition"

 

Dein täglicher Wasserbedarf. Wieviel Wasser du trinken solltest.
23.07.2010 - geschrieben von Stephan in Ernährung (0 Kommentare)

Neben Sauerstoff ist Wasser die wichtigste Substanz, die wir zum Leben benötigen. Etwa 50-70% des menschlichen Körpers bestehen aus Wasser, ohne dessen regelmäßige Zufuhr wir kaum mehr als 3-4 Tage überleben würden. Unser Stoffwechsel, insbesondere Prozesse wie Muskelaufbau und Fettverbrennung, basieren auf einer optimalen Wasserversorgung.
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Aufgaben des Wassers in deinem Körper

  • Versorgung. Wasser hält das Blut dünnflüssig und löst und transportiert lebenswichtige Vitamine.
  • Katalyse. Wasser ist ein wichtiger Katalysator innerhalb vieler enzymatischer Reaktionen.
  • Verdauung. Die Aufspaltung von Kohlenhydraten zum Glykogen und von Eiweiß zu Aminosäuren benötigt Wasser.
  • Reinigung. Wasser reinigt den Körper und transportiert Reststoffe und Gifte aus dem Körper.
  • Temperaturregulierung. Wasser wird benötigt um die Körpertemperatur zu regulieren, vor allem während physischer Beanspruchung.

Warum viel trinken?

Eine regelmäßige und ausreichende Zufuhr von Wasser bringt dir viele Vorteile:

  • Optimaler Wasserhaushalt. Selbst im Ruhezustand verbraucht der Körper ca. 1,5 Liter Wasser pro Tag über Atmung und Haut. Körperliche Beanspruchung führt über eine vermehrte Schweißproduktion und Atmung zu einem erhöhten Ausscheiden von Wasser. Deshalb haben gerade Sportler einen weitaus höheren Flüssigkeitsbedarf.
  • Schnelle Regeneration. Die Versorgung und Regenration der Muskeln braucht Wasser. Eine Unterversorgung wirkt leistungsmindernd.
  • Muskelaufbau. Muskeln selbst bestehen zum größten Teil aus Wasser, weshalb ein sichtbares Muskelwachstum nur stattfindet, wenn der Körper mit ausreichend Wasser versorgt wird.
  • Fettabbau. Der gesamte Eiweiß- und Fettstoffwechsel wird über die Leber gesteuert. Wassermangel lässt diese Prozesse verlangsamt ablaufen bzw. zum Erliegen kommen.
  • Sättigung. Wasser füllt den Magen, weshalb Hungergefühle mittels einer guten Wasserversorgung gemindert werden können.
  • Verbessertes Hautbild. Ein recht schnell sichtbarer Effekt, hervorgerufen durch eine optimale Entgiftung des Körpers, ist ein verbesserte Hautbild, da Giftstoffe nicht mehr über die Haut abgegeben werden müssen.

    Strategien für eine regelmäßige Wasserzufuhr

    Vielen Menschen fällt es schwer, die empfohlene Menge Wasser zu sich zu nehmen. Sie verspüren entweder keinen Durst oder vergessen es im Stress des täglichen Lebens. So klappt es trotzdem:

    • Früh beginnen. Wer bereits früh am Morgen den ersten Liter Wasser trinkt, hat es bis zum Ende des Tages leichter, die empfohlene Menge zu schaffen.
    • Wasser verfügbar machen. Daheim und am Arbeitsplatz sollte permanent eine Flasche Wasser in unmittelbarer Reichweite stehen. Aus dieser in kleinen regelmäßigen Schlucken trinken. Sobald sie leer ist, sollte sie wieder aufgefüllt werden.
    • Wasser über die Nahrung aufnehmen. Wer regelmäßig zu frischem Obst zu Gemüse greift, verbessert nicht nur seine Vitamin-, sondern ebenfalls die Wasserversorgung, da diese bis zu 98% aus reinem Wasser bestehen.
    • Wasser zu jeder Mahlzeit. Mach es dir zur Angewohnheit, zu jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser zu trinken. Vorher, wenn du ein vorzeitiges Sättigungsgefühl erzeugen möchtest, auf jeden Fall aber hinterher.
    • Wasser beim Training. Nimm eine große Flasche Wasser mit zum Training und trinke für jede Stunde Sport ca. ein Liter. Das sollte im besten Fall währenddessen geschehen, der Flüssigkeitsverlust kann jedoch auch hinterher ausgeglichen werden.

    Symptome von Wassermangel

    Wassermangel signalisiert der Körper über folgende Symptome:

    • Farbe und Geruch des Urins. Ein schneller und zuverlässiger Indikator ist dein Urin. Es sollte immer farb- und geruchlos sein, alles andere ist ein Zeichen für einen Mangel an Flüssigkeit.
    • Konzentrationsverlust & Gedächtnisstörungen. Wassermangel führt zu einer Verdickung des Blutes, was zu einer Unterversorgung des Gehirns führen kann.
    • Weitere Symptome können sein: Unruhe, Müdigkeit, Nervosität, trockener Mund.

    Die empfohlene Menge an Wasser pro Tag

    Prinzipiell orientiert sich der tägliche Wasserbedarf am individuellen Grundumsatz.

    Dieser hängt wiederum von Parametern wie z.B. Körpergewicht und Aktivitätsniveau ab. Als eine einfach Faustregel gilt:
    • 1 Liter Wasser am Tag pro 20 kg Körpergewicht. Das bedeutet, dass eine 70kg schwere Person am Tag ca. 3,5 Liter Wasser trinken sollte.

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Tags: Wasser |  Ernährung |  Muskelaufbau |  Fettverbrennung | 





Schokolade ist gut für das Herz und kann den Blutdruck senken
30.03.2010 - geschrieben von Stephan in Ernährung (0 Kommentare)

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Image credit by mwboeckmann

Großartig!!!

Laut den BBC News hilft der Verzehr von Schokolade in moderaten Mengen den Blutdruck zu senken.


Es heißt, dass ein halber Schokoladenriegel pro Woche den Blutdruck verringern und das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle um bis zu 39% senken kann.

Der Haken: Mehr Schokolade zu essen ist aufgrund der hohen Energiedichte und der Menge an gesättigten Fettsäuren wiederum ungesund.

Unbedenklichkeit wird nur attestiert, wenn der Schokoladenkonsum die Gesamtenergiezufuhr nicht erhöht.

Leider bleibt die wichtigste Frage unbeantwortet:
  • Wer isst denn einen halben Schokoriegel? pro Woche?

Vor einiger Zeit habe ich gelernt, dass man 1x pro Woche alles und soviel essen kann wie man möchte, da der Magen nur limitierte Mengen Nahrung auf einmal verdauen kann. Deshalb bin ich mir sehr sicher, dass es okay ist, den ganzen Riegel zu essen, oder?

Klicke hier für den kompletten Artikel.

Quelle: BBC News UK

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Tags: Schokolade |  Blutdruck |  Ernährung | 





Wein hilft Frauen, ihr Körpergewicht zu halten
09.03.2010 - geschrieben von Stephan in Ernährung (0 Kommentare)

Eine kürzlich veröffentlichte Studie an mehr als 19.000 Frauen über einen Zeitraum von 13 Jahren enthüllte, dass das Trinken von moderaten Mengen Alkohol Frauen dabei half, ihr Körpergewicht zu halten und Übergewicht zu vermeiden.
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Wine tasting. Image credit by _olasso / Redwine. Image credit by Habub3

Diese Erkenntnis steht im Kontrast zu tief den verwurzelten Ernährungsratschlägen, Alkohol führe zu einer Gewichtszunahme.

Laut den beteiligten Wissenschaftler werden Kalorien aus Alkohol im Körper auf eine andere Art und Weise verwendet als Kalorien aus Nahrung. Der Abbau von Alkohol in der Leber erzeugt vor allem Wärme anstelle von Körperfett.

Während der Studie wurden 19.220 Frauen zu ihren Trinkgewohnheiten befragt. Etwa 38 Prozent tranken überhaupt keinen Alkohol. Letztendlich war dies die Gruppe, die das meiste Körpergewicht zunahm. Je mehr Alkohol Frauen zu sich nahmen, umso geringer fiel die Gewichtszunahme aus.

Besonders Frauen, die regelmäßig Rotwein tranken nahmen am wenigsten zu, während der Genuß von Bier und Spirituosen zu höheren Gewichtszunahmen führte. In der Studie konnte übrigens kein erkennbarer Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und eine Zunahme an Körpergewicht festgestellt werden.

Allerdings betont Catherine Collins, Sprecherin der British Dietetic Association, dass Frauen Alkohol nicht als Mittel zum Abnehmen betrachten sollten. Sie sagte: "Wenn Frauen sich gesund ernähren und am Abend ein bis zwei Gläser Alkohol trinken, sind das letztendlich weniger Kalorien als würde man zu Entspannung einen Schokoriegel essen. Die Frage ist, welche Gewohnheit man entwickelt."

"Natürlich nehmen Frauen die mehr als zwei Gläser Alkohol trinken zu. Diese Studie zeigt dass Mäßigung der Schlüssel zu einem gesunden Leben ist. Menschen, die Wein trinken, tendieren vielleicht auch eher dazu, Süßes oder andere hochkalorische Dinge zu naschen."


Letztendlich ist also alles eine Frage der richtigen Dosis. Die positiven Effekte von Rotwein auf die Gesundheit wurden ja bereits vor Jahren entdeckt. Mich interessiert an dieser Stelle vor allem, ob der gute Einfluss auf das Körpergewicht auch für Männer gilt.

Quellen: Archives of Internal Medicine / www.telegraph.co.uk

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Tags: Wein |  Fettverbrennung |  Ernährung | 





Ernährung 1x1: Wie viel Eiweiß pro Tag
04.02.2010 - geschrieben von Stephan in Ernährung (0 Kommentare)

Die empfohlene Menge an zugeführtem Eiweiß pro Tag ist ein heiß diskutiertes Thema, vor allem unter Kraftsportlern, welches durch teils verwirrende Angaben in sogenannten Fachzeitschriften und anderen Medien immer wieder für Gesprächsstoff sorgt.
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Ei. Image credit by mac.black

Was ist Eiweiß?

Eiweiß bzw. Proteine werden oft als die Bausteine des Lebens bezeichnet. Sie bestehen aus Aminosäuren, welche wiederum der Grundbaustein aller Zellen im Körper sind. Neben den strukturellen Aufgaben sind Aminosäuren für eine Vielzahl von weiteren Körperfunktionen wie Sauerstoff- und Eisentransport im Blut, die Bildung von Antikörpern und die Ausschüttung von Hormonen verantwortlich. Kurz, ohne Proteine kein Leben. Da im Körper permanent Zellabbau- und Wiederherstellungsprozesse ablaufen, ist die tägliche Zufuhr einer gewissen Menge an Eiweiß über die Nahrung sehr wichtig, d.h. selbst körperlich inaktive Menschen haben einen gewissen Grundbedarf an Eiweiß zu decken.

Der tägliche Bedarf

Steigt der Grad der körperlichen Aktivität z.B. durch ein intensives Kraft- oder Ausdauertraining, wächst gleichzeitig der Bedarf an Eiweiß, da die damit verbundenen Stoffwechselvorgänge der Regeneration bzw. Adaption des Körpers an die nun erhöhten physischen Anforderungen ein Mehr an Aminosäuren fordern. Doch die unverhältnismäßig großen Mengen Eiweiß, die von vielen Athleten, Fachzeitschriften und besonders der Nahrungsmittelergänzungsindustrie empfohlen werden, sind damit nicht zu rechtfertigen.

Die "Wieviel Eiweiß sollte ich am Tag zu mir nehmen" Tabelle:


Art des TrainingsTägliche Menge Eiweiß pro kg Körpergewicht
Inaktiv1 Gramm
Ausdauertraining1,5 Gramm
Kraftraining2 Gramm

Diese Angaben decken den Tagesbedarf. Die signifikante und bewusste Übersteigerung der für das jeweilige Aktivitätsniveau empfohlenen Angaben bzw. der gleichzeitig zugeführten Eiweißmenge, bringen laut einer auf www.medicalnewstoday.com erwähnten Studie der University of Texas Medical Branch at Galveston keine nennenswerten Vorteile und generieren sogar etliche unerwünschte Begleiterscheinungen. Überschüssig aufgenommenes Eiweiß „wird im Körper oxidiert und endet als Glukose oder Fett.“

Das richtige Timing und die richtige Menge

Tests während dieser Studie haben gezeigt, dass die gleichzeitige Zufuhr etwa 30 Gramm Eiweiß pro Mahlzeit eine optimale Versorgung des Körpers mit Aminosäuren zur Muskelsynthese gewährleistet. Bei den Probanden, die bis zu 90 Gramm Eiweiß pro Mahlzeit zu sich genommen haben, konnte keine weitere Erhöhung des Muskeleiweißes nachgewiesen werden. Das bedeutet, dass die tägliche Menge Eiweiß relativ gleichmäßig auf mehrere Mahlzeiten verteilt werden muss. Auch hier liefern die Wissenschaftler aus Texas einige interessante Erkenntnisse. So wird die Empfehlung ausgesprochen, bereits zum Frühstück die ersten 30 Gramm Eiweiß zu sich zu nehmen und die Menge am Abend etwas zu reduzieren, da die Muskelsynthese tagsüber am effektivsten funktioniert und während der Nacht keine signifikanten Mengen Eiweiß mehr verarbeitet werden können.

Schlussfolgerung

Die Aufnahme unkontrolliert großer Mengen Eiweiß gehört also auch im Kraftsportbereich eher in die Kuriositätenecke. An dessen Stelle sollte der intelligente Umgang mit der eigenen Ernährung und eventuellen Supplementen treten. Eigene Erfahrungen haben gezeigt, dass ein intensives Krafttraining, welches primär dem Ziel Kraft und Muskeldichte anstelle großer Volumen folgt, auch mit einer langfristigen Eiweißzufuhr auf dem Niveau eines Ausdauersportlers, also unterhalb der o.g. 2 Gramm pro kg Körpergewicht, zu vereinbaren ist. Quelle: http://www.medicalnewstoday.com/articles/168876.php

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Tags: Eiweiß |  Ernährung |  Tipps |  Muskeln | 





10 Ernährungstipps für ein gesundes Leben, Muskelaufbau und Fettabbau
15.01.2010 - geschrieben von Stephan in Ernährung (0 Kommentare)

„Du bist was du isst.“

Eine vernünftige Ernährung ist neben regelmäßiger Bewegung der Schlüssel zu einem gesunden Leben. Die folgenden 10 Ernährungstipps richten sich vor allem an körperlich bzw. sportlich aktive Menschen. Doch auch alle anderen können profitieren, vielleicht weckt die steigende Lebensenergie aufgrund einer gesunden Ernährung früher oder später Interesse an (Kraft)Training.
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Ernährungstipp 1: Regelmäßig essen

Das Verzehren mehrerer kleiner Mahlzeiten über den Tag verteilt hat folgende Vorteile:
  • Weniger Hunger: Der Magen ist dehnbar. Große Mahlzeiten dehnen ihn aus, was letztendlich zu einem verzögerten Sättigungsgefühl führt. Nach der Umstellung auf mehrere kleine Mahlzeiten in regelmäßigen Abständen sättigen diese rasch ebenso effektiv wie frühere große Portionen.
  • Keine Heißhunger: Wer tagsüber längere Zeit gar keine Nahrung zu sich nimmt, erhöht die Chance, gegen Abend einer Heißhungerattacke zu unterliegen, die erfahrungsgemäß in den wenigsten Fällen mit gesunden Lebensmitteln sondern meist mit Süßigkeiten gestillt wird.
  • Nährstoffversorgung: Regelmäßige Mahlzeiten sorgen für eine gleichmäßige Versorgung des Körpers mit Energie und Nähstoffen, was eine konstante Leistungsfähigkeit und eine gute muskuläre Entwicklung begünstigt.
  • Fettabbau: Der Körper tendiert eher zum Abbau überschüssiger Fettpolster, wenn diese aufgrund einer regelmäßigen Versorgungslage als überflüssig anerkannt werden.
Eine gewisse zeitliche Planung der Mahlzeiten ist hier von großem Vorteil. Zwischen dem Aufstehen und Schlafen gehen sollte alle 3-4 Stunden eine Mahlzeit oder mindestens ein Snack zu sich genommen werden.

Ernährungstipp 2: Bewusst essen

Dies ein sehr wichtiger Punkt, der im Laufe eines stressigen Tages sehr oft vernachlässigt wird. Konzentrieren Sie sich auf das was Sie essen. Machen Sie es sich bewusst und führen Sie zu Beginn einer Ernährungsumstellung ruhig Buch darüber. Sobald Sie sich mit dem Thema bewusst auseinandersetzen, fallen schlechte Gewohnheiten auf und können besser kontrolliert werden.

Ernährungstipp 3: Langsam essen:

"Wir leben nicht von dem, was wir essen, sondern nur von dem, was wir verdauen." (Hufeland). Die Voraussetzung für eine optimale Verdauung der aufgenommenen Nahrungsmittel ist eine gute Vorbereitung im Mund. Kauen Sie lange und ruhig. Jeder in Eile herunter geschlungene Bissen stellt den Magen vor eine große Herausforderung, die auf Kosten der eigenen Lebensenergie und Gesundheit geht. Zu schnelles Essen ist auch immer ein Verstoß gegen Regel 2.

Ernährungstipp 4: Frühstücken

Das Frühstück wird oft als die wichtigste Mahlzeit des Tages deklariert. Das stimmt, allerdings sollten auch hier einige Dinge beachtet werden:
  • Viel Trinken: Neben dem oft obligatorischen Kaffee gehört auch eine große Menge Wasser oder Tee zu einem guten Frühstück. Warum? Der Körper leistet in der Nacht eine Menge Arbeit in der es hauptsächlich um Regeneration und Entgiftung des Körpers geht. Diese Vorgänge werden mit viel Extra-Flüssigkeit am Morgen hervorragend unterstützt.
  • Nicht komplett satt essen: Dieser Hinweis klingt vielleicht etwas seltsam, doch die folgende Erfahrung hat gewiss ein jeder schon einmal gemacht. Anstelle eines dynamischen Starts in den Tag folgt nach einem großen, schweren und energiereichen Frühstück eine plötzliche Müdigkeit und Lethargie, was an der enormen Verdauungsarbeit liegt, die der Magen in so einem Fall leisten muss. Essen Sie ein leichtes Frühstück, verzichten Sie auf große Mengen schwer verdaulicher Lebensmittel wie Vollkornprodukte und Müsli. Essen Sie stattdessen lieber Obst und Gemüse (diese enthalten wiederum viel Wasser), fettarme Milchprodukte andere leichte Eiweiß- und Kohlenhydratlieferanten.

Ernährungstipp 5: Das richtige Eiweiß

Wer Krafttraining betreibt hat einen erhöhte Eiweißbedarf. Die limitierte Verdauungsleistung des Magens macht es erforderlich, zu jeder Mahlzeit etwas Eiweiß zu sich zu nehmen, um die empfohlene Tagesration zu erreichen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, pro Tag das 1,5- bis 2-fache des Körpergewichts in Kilogramm an Eiweiß in Gramm zu sich zu nehmen. 80 kg Körpergewicht erfordern also, in Kombination mit Krafttraining, eine tägliche Eiweißaufnahme von 120-160 g. Es gibt Publikationen, in denen von weitaus höheren Mengen die Rede ist, doch das ist als ungesund einzustufen, weil allem mit dem Verzehr von tierischem Eiweiß sehr viele Nebenprodukte wie schlechte Fette, Purine und die von dem jeweiligen Tier angesammelten Giftstoffe mit aufgenommenen werden. Ein signifikanter Teil der täglichen Menge an Proteinen sollte pflanzlichen Ursprungs sein.

Fettarme Einweißquellen (Auswahl):

Tierischen UrsprungsEiweißgehalt pro 100 gPflanzlichen UrsprungsEiweißgehalt pro 100 g
Hühnchenbrust23 gNudeln12 g
Truthahnbrust24 gKartoffeln2 g
Rindfleisch22 gSojabohnen37 g
Seelachs19 gLinsen24 g
Thunfisch25 gErbsen20 g
Forelle20 gBohnen (weiß)21 g
Harzer Käse29 gHaferflocken12 g
Hüttenkäse29 gDinkel13 g
Magerquark14 gHirse11 g
Eier13 gBuchweizen12 g
Eiklar11 gPilze (getrocknet)17 g

Ernährungstipp 6: Die richtigen Kohlenhydrate

Als im Zuge der „Low Fat“ Hysterie vergangener Jahre viele Lebensmittel unter diesem Slogan gehandelt, doch um überhaupt zu schmecken mit Kohlenhydraten angereichert wurden, keimte mit weiterhin zunehmender Verfettung der Bevölkerung recht schnell die Erkenntnis, dass die vermehrte Aufnahme von Kohlenhydraten dafür verantwortlich sein muss, was wiederum zu einer „Low Carb“ Hysterie führte. Ein wenig Aufklärung über die verschiedenen Arten von Kohlenhydraten und deren Unsinn bzw. Notwendigkeit nimmt dieser hervorragenden Energiequelle viel von Ihrem Schrecken. Es gibt im Grunde zwei Arten von Kohlenhydraten:
  • einfache, die sehr schnell verdaut werden und ihre Energie sehr rasant zur Verfügung stellen, und
  • komplexe, deren Aufspaltung etwas Zeit in Anspruch nimmt und so die darin enthaltene Energie gleichmäßig über einen längeren Zeitraum bereitgestellt wird.
Die Aufnahme einfacher Kohlenhydrate führt zu einem sehr schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der Körper strebt hier eine rasche Normalisierung der Werte an. Wird diese überschüssige Energie nicht durch körperliche Bewegung in den Muskeln verbrannt, speichert der Körper diese in Form von Fett. Komplexe Kohlenhydrate geben ihre Energie im Laufe des Verdauungsprozesses gleichmäßig ab, was die Wahrscheinlichkeit einer Verbrennung durch muskuläre bzw. geistige Aktivität erhöht und die Gefahr der Einlagerung von Körperfett reduziert.

Beispiele einfacher und komplexer Kohlenhydrate (Auswahl):

einfache Kohlenhydratekomplexe Kohlenhydrate
alle einfachen Zuckerartenalle Vollkornprodukte
Obst*Gemüse
WeißmehlprodukteReis (Vollkorn)
MarmeladeNudeln (Vollkorn)
HonigMüsli
* Obst nimmt hier eine Sonderstellung ein. Fruktose bzw. Fruchtzucker ist zwar eine einfache Zuckerart, wird jedoch langsamer verdaut als Weißzucker.

Ernährungstipp 7: Gesunde Fette

Sie sind ein wichtiger Energielieferant, unterstützen die Fettverbrennung, werden langsam verdaut und für viele der vitalen Funktionen des Körpers benötigt. Empfohlen wird eine tägliche Aufnahme von 60-80 Gramm Fett. Wer Krafttraining betreibt, kann ohne weiteres auch etwas mehr zu sich nehmen, wer abnehmen möchte, etwas weniger. Wichtiger als die Menge ist die Art der Fette. Eine erhöhte Aufnahme tierischer Fette sollte grundsätzlich vermieden werden. Doch auch in der Liga der pflanzlichen Fette gibt es "gute" und "schlechte", abhängig vom Verhältnis der enthaltenen Fettsäuren. Hier eine Auswahl:

Quellen "guter" pflanzlicher FetteQuellen "schlechter" pflanzlicher Fette
LeinölSonnenblumenöl
OlivenölDistelöl
RapsölWalnussöl
LachsölWeizenkeimöl
Quellen "guter" tierischer FetteQuellen "schlechter" tierischer Fette
ButterMargarine
FischFleisch und Wurst

Ernährungstipp 8: Obst und Gemüse

Diese beiden Lebensmittel bilden einen der wichtigsten Grundbausteine für eine gesunde Ernährung. Sie liefern Vitamine und Mineralstoffe und können in großen Mengen am besten frisch verzehrt werden. Obst sollte man am Abend, aufgrund des hohen Gehaltes an Fruchtzucker, nicht oder nur in kleinen Mengen zu sich nehmen.

Ernährungstipp 9: Natürlich Essen

Industriell verarbeitete Lebensmittel sollten grundsätzlich vermieden werden. Deren Inhaltsstoffe sind oft nur schwer nachzuvollziehen und in den meisten Fällen enthalten sie eine zu große Menge an Zucker, Salz, Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen. Es gibt eine sehr einfach Regel: Je bunter die Verpackung, umso ungesunder der Inhalt. Lebensmittel sollten so verzehrt werden oder als Grundlage für zubereitet Speisen dienen, wie die Natur sie uns liefert.

Ernährungstipp 10: Viel Flüssigkeit

Um den Körper optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen und um eine reibungslose Entgiftung zu garantieren, muss das Blut so flüssig wie möglich sein und ungehindert zirkulieren können. Am Tag sollten daher bewusst ca. 2-3 Liter Flüssigkeit getrunken werden. Die folgende Tabelle zeigt, welche Getränke dafür in Frage kommen und welche nicht.

"Gute" Getränke"Schlechte" Getränke
Wasser (still)Milch
Tee (unaromatisiert, ungesüßt)Kaffee
SaftschorleSaft
Alkoholhaltige Getränke
Brause

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